Korsika – #1 Cap Corse
Der erste Teil unserer Roadtrip-Serie Korsika
Von Bastia über das Cap Corse nach Albo
Morgens in Bastia, der Hauptstadt des Departements Haute-Corse angekommen, empfehlen wir euch erst einmal in eine Supermarkt zu gehen um euch einzudecken. Auf der ersten Etappe wird es keine weiteren großen Läden geben. Die Stadt liegt am Fuße des Pigno-Massivs. Im Norden beginnt das Cap Corse während man im Süden Bastias das Industriegebiet findet (mit div. Tankstellen, Supermärkten u.v.m.). Mit dem Hafen und dem großen Industriegebiet ist sie somit auch das Wirtschaftszentrum der Insel.
Klippenjumpen
Der erste Punkt, den wir empfehlen möchten, liegt an der Ostküste etwas oberhalb von Bastia. Es handelt sich um einen Spot zum Klippenjumpen. Die mögliche Höhe der Sprünge liegt je nach Bereich zwischen 5 – 10 m. Das Wasser ist tief genug und bisher hat es jedem Spaß gemacht, mit einer kleinen Mutprobe zu beginnen.
Erdbeerbaum Strand
Danach geht es weiter in Richtung Cap Corse auf der D80 bis Boticella. Die Strecke dorthin ist wunderschön, mit atemberaubender Landschaft, romantischen Fischerdörfchen und einigen schönen Stränden. Also haltet die Augen offen und die Kamera bereit. Auf dem Weg dorthin kommt ihr auch an dem Strand von Pietracorbara vorbei. Im Frühling haben die Bäume dort himbeerähnliche Früchte. Falls uns jemand sagen kann was das ist dann bitte her mit den Infos 🙂
Nördlichster Strand: Plage de Barcaghju
Angekommen in Botticella, biegt man ab auf die D253 und fährt diese bis Barcagio. Auf unserer Karte haben wir einen großen überwachten Parkplatz markiert. Von dort aus gibt es einen schönen Wanderweg bis zu dem weißen, feinen Sandstrand mit Blick auf die kleine Insel Ile de la Giraglia. Es gibt auch eine Möglichkeit offroad ein ganzes Stück weiter Richtung Plage de Barcaghju zu fahren, was wir aber bisher nicht gemacht haben.
Um auf die Westseite zu kommen fahrt einfach wieder dieselbe Straße zurück nach Barcagio und dann über den Col de Serra. Oben angelangt kann noch ein kurzer Zwischenstopp eingelegt werden um sich die die Moulin Mattei anzusehen. Bei klarer Sicht hat man einen atemberaubenden Blick über die Westküste Korsikas und dem Monte Cinto.
Weiter geht es auf der Westküste in Richtung Nonza, genauer gesagt nach Albo. Achtet darauf dort bis ca. 15 Uhr anzukommen sonst könnte es, je nach dem wie viele Camper gerade unterwegs sind, knapp werden.
Stellplatz Albo
Albo haben wir schon mal hier (Take an AdVanture) vorstellen dürfen. Es ist einer der wenigen öffentlichen Plätze nach dem Cap Corse. Einer meiner absoluten Lieblingsstellplätze, und das obwohl ich eigentlich ein Sandstrandfanatiker bin. Dieser ist nämliche ein Kiesstrand mit grünen Steinen, der einem bei Westwind die unglaubliche Kraft des Meeres zeigt. Vier bis Fünf Meter hohe Wellen sind beim Wehen des Mistral keine Seltenheit.
Der Stellplatz kann ca. 15 Fahrzeuge beherbergen. Coins für Dusche (Achtung Kalt!) und Wasser bekommt man für 2 € im nahe gelegenen Restaurant Morganti. Eine Toilette, Abwasser für WoMos und eine Wasserstation sind auch vorhanden.
Je nach Saison kommt ein Anwohner des Dorfes vorbei um Stellplatzgebühren (5 € pro Fahrzeug) zu verlangen, was uns bisher aber nur während der absoluten Touristenzeit im August passiert ist.
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