Kurztrip in den Bregenzerwald
…oder:
Campen bei der Kuhbürste
Geplant war der Bungy-Jump Sprung eines Freundes schon länger her, in Verbindung mit einem Jungesellen Abschied. Leider machte damals das Wetter nicht mit. Ich denke die meisten können sich noch an das wundervolle Wetter Ende Juni – Anfang Juli erinnern.
So kam es das wir ein zweites Mal in den Bregenzerwald fahren mussten. Sonntag war sehr gutes Wetter und der Termin war mit dem Veranstalter auch schon abgesprochen.
Da wir Wochenenden eigentlich grundsätzlich im Bus verbringen, machten wir uns auch da sofort an die Planung. Gibt ja viel zu erleben im schönen Österreich und weit ist es auch nicht. Schnell war eine geeignete Wanderung im Gebiet Mellau gefunden. Von
den Bergbahnen sollte es hoch auf die Kanisfluh gehen. Leider machte uns der Verkehr, sowie die Sperrung einer Strecke, einen Strich durch die Rechnung und wir waren leider etwas zu spät dran. Wir entschieden uns für eine Wanderung hoch zur Gipfelbahn. Der Weg hoch war einfach nur Steil, Runter liefern wir den Walserweg durch die Kanisalpe, ein wunderschönes Gebiet mit vielen Bächen und Kühen. Mountainbiker, wie Wanderer waren hier anzutreffen. Einfach empfehlenswert.
Wieder unten angekommen machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Campingplatz in der Nähe der vereinbarten Bungy Bridge „Lingenau Gschwend“.
Angekommen auf dem Campingplatz “Feuerstein” in Lingenau (Bregenzerwald), erkundeten wir uns erst einmal über einen möglichen Stellplatz. Bei der Begehung ernüchterte uns dann der Satz: “Aufgrund der Gäste muss ich euch darauf hinweisen, dass die Türen des Busses nicht ständig auf und zu geschlagen werden sollen, das stört die meisten”. Wir sahen uns an und waren uns nicht sicher wie wir darauf reagieren sollten. Wieder beim Bus angekommen waren wir alle der Meinung: “Das wird wohl nix”.
Ich lief zu der Besitzerin und versuchte ihr freundlich zu erklären das das Zuschlagen der Türen wahrscheinlich das Leiseste war, was unsere Truppe so drauf hat und es wohl besser wär sich weiter umzusehen. Man möchte ja auch niemanden bei seinem Urlaub stören. “Naja, ich hätte hinterm Hof auch noch einen befestigten Platz neben der Kuhbürste”.
Bilder vom Campingplatz im Bregenzerwald
Wir waren Feuer und Flamme!
Wir hatten einen fröhlichen Abend, die anderen Gäste eine ruhige Nacht und die Besitzerin keinen Stress. Ich würde mal sagen Win – Win!
Der Sprung am nächsten Tag wurde auch gemeistert und die nette Besitzerin lies uns danach noch kostenfrei auf ihrem Gelände grillen. Also falls ihr mal vorhabt dort zu campen, fragt einfach nach der Kuhbürste! 😉